Die Menüabfolge in Kurzform
Vergangenen Samstag war es wieder soweit. Die Speisenmeisterei öffnete um 19h30 zum 5 Gänge Menü. Eingeladen waren 60 Privilegierte und Freunde (oder beides).
Die Menüfolge seht Ihr rechts im Bild. Diesmal war das Motto „italienische Landküche“ und im Gegensatz zum letzten „Arabic Nights“ haben sich die Einkaufsmengen sehr gut reduziert. An einigen Stellen haben wir auch ganz gezielt auf TK (gehackter Knoblauch, grüne Bohnen, Beeren) gesetzt, auch weil wir dieses mal nur 2 Köche waren und uns auch die ganze Drumherum-Vorbereitung schon so von Freitag Nachmittag an auf Trab gehalten hat.
Fazit: Merkt kein Mensch – da es ja pure TK Zutaten waren.
Fazit II: Dinge wie Ikea-Tischböcke zusammenschrauben sollte man einfach vorher machen 😉
Egal. Los ging es mit einem Antipasti-Teller als 1. Gang:
Als 2. Gang gab es dann eine Birnensuppe mit grüner Bohnen-Gorgonzola Einlage und Parmaschinken. Insbesondere das Mus aus gekochten Grünen Bohnen und Gorgonzola war echt ein Knaller. Dann noch eine Scheibe Parma-Schinken obendrauf und mit ein bisschen Parmesan bestreut – sehr gut.
Im 3. Gang, wie sollte es bei italienischer Küche anders sein? Pasta, Pasta. Es gab meine mittlerweile nun in mehrmaligen Versuchen fast bis zur Perfektion gebrachte Tagliatelle mit Zitronen-Salbei-Butte und Pinienkernen. Schön, das das auch für so viele Portionen funktioniert. Dazu habe ich 1 kg Butter, ca 200g Zitronenzesten und ca. 100 gehackte Salbeiblätter mit etwa 10 Zehen gehacktem Knoblauch in der Butter in unserem Super-Bräter, bekannt vom Risotto für 40 zerlassen, 50400 g geröstete und gehackte Pinienkerne obendrauf – Parmesan dazu und geriebener Pekkorino obendrauf. Fertig
eingedeckte Tische mit Vorspeisenteller
Das Hauptgericht – 4.Gang. Wie immer schwierig, auch weil uns im ganzen Stress die 2. Soße durchgegangen war. Aber von Anfang an. Es gab „Involtini Misti, dahinter verbergen sich zweierlei Involtini, einmal Kalbschnittzel (dünn!!) mit Salbei-Parmaschinken-Füllung, ein zweites mit Salsicia-Brät Füllung und Fenchel, diesmal als gerollte Schweineschnitzel.
Für letztere gab es eine sehr kräftige Tomatensauce mit Fenchel und Kräutern. Für Erstere sollte es eine leichte Sahne-Weißwein-Sauce geben, die aber keiner gemacht hatte. Witzigerweise erwies sich dann die aus der Not geborene Sauce als Treffer, denn viele sprachen mich am Ende darauf an….
(Ich hätte ohnehin eine klassische Saltimbocca-Sauce gemacht)
Zeit für den Abgang – 5. Gang, Dessert. Beeren-Aceto-Mousse (Erdbeeren und Himbeeren püriert mit Balsamico) auf Mascarpone-Vanille Spiegel und obendrauf – gefrorene Weintrauben, die mit einer Schoko-Hülle umzogen haben. Ein geiler Knall-Effekt am Ende, da man einfach nicht sah, das die Trauben gefroren waren.
Anfang November geht’s heiter weiter.
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